top of page

Yoga in den eigenen vier Wänden zu praktizieren, ist auch außerhalb von Kontaktbegrenzungen eine gute Idee. Was du dafür brauchst und wie du deine eigene Praxis etablierst, findest du hier.

Ich liebe es neue Yogalehrer:innen kennenzulernen und unterschiedliche Stile und Intensitäten von Yoga auszuprobieren. Was ich oft nicht so liebe: Fahrtwege, andere Menschen, ungemütliche Räume... Ich übe gerne noch morgens im Schlafanzug Asanas oder hüpfe direkt von der Matte wahlweise unter die Dusche oder aufs Sofa.

Für mich ist Online-Yoga daher perfekt. Ich kann mit Yoginis und Yogis auf der ganzen Welt üben, immer genau die Einheit wählen, die ich gerade brauche, verliere keine Zeit mit An- oder Abreise und hab den Wohlfühl-Faktor der eigenen vier Wände.

Von meinen eigenen Schüler:innen weiß ich, dass sie es schätzen, keinen Babysitter zu brauchen, sich in Erkältungszeiten von anderen Menschen fernzuhalten und auch mal eine kurze Yoga-Einheit in der Mittagspause oder vor der Arbeit einschieben zu können.


Online-Yoga ist also super flexibel, individuell und passt wirklich in jeden Alltag. Das Gute daran ist außerdem, dass kaum Vorbereitung oder Equipment nötig ist und das eigene Heim extra Geborgenheit bietet.


Der richtige Ort - das Wichtigste beim Home-Workout


Die größte Herausforderung und gleichzeitig das Entscheidende für deine Yoga-Einheit Zuhause ist der richtige Ort.

Suche dir einen Platz, an dem du dich sowohl im Stehen als auch im Liegen lang strecken kannst, ohne irgendwo dranzukommen.

In der Breite brauchst du nicht ganz so viel Platz, da kannst du zum Beispiel Kaktus-Arme machen, statt sie T-förmig auszustrecken.


Versuche außerdem einen Platz zu finden, an dem du Ruhe hast.

Bereite Mitbewohner:innen darauf vor, dass du Raum und Zeit für dich brauchst.

Stress dich gleichzeitig nicht allzu sehr, auch kurze Unterbrechungen durch Kinder, Hunde, Türklingeln sind ganz normal. Bei Youtube oder On-demand-Angeboten kannst du einfach pausieren und weiterüben, wie es passt.



Die Ausstattung - kostengünstig und kreativ

Eine Matte ist bei deinem Home-Yoga von Vorteil, klar. Du kannst aber genauso gut auf einem Teppich üben. Nur rutschen sollte deine Unterlage nicht.


Hast du keine eigenen Yoga-Props, wie Blöcke oder Gurt zuhause, dann werde kreativ und suche dir dicke Bücher, einen (Bademantel-)Gürtel oder Sofakissen als Hilfsmittel. Ein Bolster kannst du zum Beispiel durch eine zusammengerollte Decke ersetzen.


Bei den meisten Online-Yoga-Einheiten wird dir zu Beginn gesagt, welche Hilfsmittel du brauchst und oft werden direkt heimtaugliche Alternativen vorgeschlagen. Du musst dir also kein teures Studio-Equipment anschaffen


Das Outfit - Kleidung, die sich gut anfühlt


Auch bei deinem Yoga-Outfit brauchst du keine teuren Neuanschaffungen.

Übst du mit aufgezeichneten Videos sieht dich eh keiner und bei Live-Online-Klassen, kannst du entweder die Kamera aus machen oder dich in Gelassenheit üben.

Im Yoga zählen nämlich nur du und dein Wohlbefinden. Das heißt, wähle Kleidung, in der du dich gut bewegen kannst, ohne das etwas kneift oder rutscht. Sonst bist du mehr mit der Kleidung als den Asanas beschäftigt.

Socken und Schuhe brauchst du beim Yoga üben nicht.

Für Entspannungseinheiten kannst du die allerdings warme Strümpfe und Schal, Decke oder Pulli bereit legen.


Das Essen - unterschätzter Faktor


Auch, wenn es verlockend ist, die Online-Yoga-Einheit mal schnell nach dem Mittag- oder Abendessen einzuschieben, plane sie lieber mit Abstand zur Nahrungsaufnahme ein. Wer einmal, wie ich auch, den Fehler gemacht hat Yoga nach dem Essen zu üben, weiß warum.

Möchtest du also nicht wiedersehen, was vorhin noch auf dem Teller lag, übe mit möglichst leerem Magen.


Die Routine - so bleibst du dran


Vielleicht möchtest du nur ab und zu Yoga üben, wenn dir gerade danach ist.

Möchtest du dich in deinem Körper dauerhaft wohlfühlen und auch deine geistige Gesundheit und deinen Umgang mit Stress verbessern, ist eine regelmäßige Yoga-Praxis zu empfehlen.

Um deine eigene Routine zu etablieren, entscheide selbst, wie oft und zu welcher Tageszeit du üben möchtest. Sei dabei realistisch. Denkst du, zweimal pro Woche sind machbar? Dann nimm dir vor, einmal pro Woche auf die Matte zu steigen - und halte dich daran. Steigern kannst du dich immer noch.


Die Angebote - digitale Vielfalt


Natürlich ist für deine Online-Yoga-Praxis auch entscheidend, welches Angebot dir am meisten Freude macht. Das Internet bietet da eine Vielzahl an Möglichkeiten.

YogaEasy oder YogaMeHome sind wohl die bekanntesten Online-Studios, bei denen du eine große Auswahl an Videos findest.

Kostenfrei und für jedes Yogalevel sind die Videos von Mady Morrison und Yoga with Adriene (Englisch).

Wer lieber live und online übt, damit automatisch die Routine und der soziale Kontakt gegeben ist, sollte sich bei den Yoga-Studios am Wohnort umsehen, viele bieten hybride oder zusätzliche Online-Klassen an.

Auch ich biete regelmäßige Online-Yoga-Einheiten an, die kürzer als Offline-Klassen sind und sich damit optimal in den Tagesablauf integrieren lassen. Termine findest du hier.


Los geht's!


Online-Yoga ist flexibel, individuell und in wirklich jeden Alltag zu integrieren. Angebote gibt es in allen Stilen, für jede Lebenslage und jeden Geldbeutel. Du kannst mit aufgezeichneten Videos oder live und online üben und das von jedem Ort der Welt.

Worauf wartest du also noch?

Dieser winterlich, weihnachtliche Pudding mit Lebkuchengewürz ist schnell gemacht und lässt sich klassisch sowie vegan zubereiten. Das perfekte Weihnachtsdessert.

Leider gibt es noch kein Foto zu diesem Nachtisch. Ich wollte dir das Rezept dennoch so schnell wie möglich zur Verfügung stellen. Der Pudding sieht aber ganz ähnlich aus, wie der auf dem Foto.

Du bist noch auf der Suche nach einen (veganen) Nachtisch für das Weihnachtsmenü? Oder hast spontan Lust auf ein Dessert, aber keine Lust lange in der Küche zu stehen? Dieser Gewürz-Pudding ist den ganzen Winter die süße Leckerei, die du dir flott zubereiten kannst. Außerdem kannst du ihn wunderbar vorbereiten, im Kühlschrank aufbewahren und deinen Gästen am nächsten Tag als Dessert servieren.

Dieser Pudding schmeckt nach Weihnachten!

Ich verschwende deine Zeit nicht länger mit Blabla und komme direkt zum Rezept:


Lebkuchen-Pudding


Zutaten & Zubehör


  • 500 ml Milch oder Pflanzenmilch

  • 40 g Zucker

  • 1/2 TL Orangenschale

  • 2 TL Lebkuchengewürz (gekauft oder selbstgemacht)

  • 1 Prise Salz

  • 35 g Speisestärke

  • 1-2 EL Honig (optional)

  • etwas Vanilleextrakt (optional)

Zubehör:

  • 1 Topf

  • 1 Messbecher

  • 1 Küchenwaage

  • 1 Schneebesen

  • Schalen oder Gläschen zum Servieren

  • Frischhaltefolie oder kompostierbares Allzweckpapier

Möchtest du den Pudding vegan zubereiten, wähle deine liebste Pflanzenmilch. Ich nutze immer Hafermilch. Beachte nur, dass bei Verwendung von pflanzlicher Milch der Pudding eventuell etwas flüssiger bleibt.

Lasse den Honig dann weg, es schmeckt auch ohne. Natürlich kannst du auch Löwenzahnhonig oder andere vegane Alternativen ausprobieren. :-)

Statt Lebkuchengewürz kannst du auch Spekulatiusgewürz nehmen.

Du kannst den Pudding mit beispielsweise (Dosen-)Mandarinen oder Orangenfilets dekorieren oder das Obst in den Pudding schichten.


So geht's:


  1. Stelle alles Zubehör parat und messe die Zutaten ab.

  2. Gieße ca. 450ml der Milch in den Topf und füge Zucker (40g), Orangenschale (1/2 TL) und Lebkuchengewürz (2 TL) und Salz hinzu. Rühre gut um und koche die Milchmischung dann auf. Vorsicht (Pflanzen-)Milch kocht schnell über.

  3. Rühre die Speisestärke (35g) in die die restliche Milch, bis sie sich aufgelöst hat.

  4. Sobald die Milch im Topf kocht, reduziere die Hitze der Kochplatte und gieße die Stärkemilch in die heiße Milch. Rühre mit dem Schneebesen gut um.

  5. Lasse alles noch einmal kurz aufkochen und nimm danach den Topf vom Herd.

  6. Wenn du möchtest, rühre jetzt Honig und Vanille unter.

  7. Nun verteile den heißen Pudding auf die Schalen oder Gläser/Tassen.

  8. Sollen eine oder mehrere Lagen Früchte in den Pudding geschichtet werden, fülle die Gläser abwechselnd mit Pudding und Früchten.

  9. Möchtest du vermeiden, dass sich eine Haut auf dem Pudding bildet, lege Frischhaltefolie auf die Oberfläche (wirklich direkt auf den Pudding ohne Luft dazwischen) oder schneide kompostierbares Allzweckpapier zurecht. Die Lage auf der Puddingoberfläche verhindert die Hautbildung.

  10. Lasse den Pudding in den Gläsern abkühlen und serviere ihn kalt oder lauwarm.

Hast du mein Rezept ausprobiert, dann schreibe mir gerne, wie es dir und/oder deinen Gästen geschmeckt hat.

Dieser vegane Gewürzkuchen ist perfekt geeignet für den nächsten Adventskaffee oder als Nachtisch an Weihnachten.


Leider war der Kuchen immer zu schnell aufgegessen für ein Foto. Das folgt ganz bestimmt noch. :-)

Ich liebe Zimt und ich liebe Weihnachtsgewürze, folglich mag ich auch gerne Gewürzkuchen. Auf meiner Suche nach einem Rezept für veganen Gewürzkuchen bin ich allerdings nicht fündig geworden. Also hab ich kurzerhand ein Rezept von https://kaffeeundcupcakes.de/ abgewandelt und nicht nur einen Gewürzkuchen, sondern einen Glühweinkuchen daraus gezaubert.

Kam selbst bei den Schwiegereltern sehr gut an. ;-)

Der ist so schön fluffig und weihnachtlich! – Lars R.

Und da ich gar nicht mag, wenn so viel Blabla vor einem Rezept kommt, spare ich mir dieses und komme direkt zum Rezept.


Dieser Kuchen ist


ohne Ei

ohne Milch

laktosefrei

schnell und einfach

vegan

enthält Alkohol


Glühweinkuchen (vegan)


Zutaten/Zubehör

Teig:

  • 380 g Mehl (kann zu 1/3 bis 1/2 durch Dinkelmehl ersetzte werden)

  • 45 g Backkakaopulver (entölt, ungezuckert)

  • 5 g Lebkuchengewürz (gekauft oder selbstgemacht)

  • 1 EL Instant-Kaffee-Pulver

  • 360 g Zucker

  • 2 TL Natron

  • 1 Prise Salz

  • 400 ml Wasser (heiß)

  • 70 ml Rotwein

  • 150 g Pflanzenöl (geschmacksneutral z.B. Sonnenblumenöl)

  • 30 ml Essig (z.B. Apfelessig)

  • 1 TL Vanilleextrakt (optional)

  • 1 TL Orangenschale (optional)

Glasur:

  • 150 g Puderzucker

  • 2 EL Rotwein

  • alternativ Kuvertüre

Du brauchst außerdem:

  • 1 große Schüssel

  • 1 Messbecher

  • 1 Küchenwaage

  • 1 Schneebesen

  • Springform (24cm) oder Auflaufform ca. 24*18cm oder Kastenform


Hast du keinen Instant-Kaffee im Haus ersetze eine kleine Menge des Wassers durch Kaffee.

Soll der Kuchen kinderfreundlicher werden, lasse den Kaffee weg und ersetze den Rotwein durch Wasser. Trauben-oder Apfelsaft statt Wein kann ich mir auch gut vorstellen, habe ich selbst aber noch nicht getestet.


Anleitung:


  1. Heize den Backofen auf 180C° Umluft vor.

  2. Wiege alle Zutaten ab und stelle das Zubehör bereit.

  3. Backform mit (veganer) Butter einfetten.

  4. In der Schüssel alle trockenen Zutaten (380 g Mehl, 45 g Kakao, 5 g Lebkuchengewürz, 1 EL Instant-Kaffee, 360 g Zucker, 2 TL Natron, 1 Prise Salz ggf. Orangenschale) mit dem Schneebesen gut mischen.

  5. Im Messbecher flüssige Zutaten (400 ml Wasser, 70 ml Rotwein, 150 g Pflanzenöl, 30 ml Essig, ggf. Vanille) verrühren.

  6. Die flüssigen Zutaten zu den trockenen in die Schüssel gießen und zügig mit dem Schneebesen zu einer homogenen Masse verarbeiten. Der Teig ist recht flüssig.

  7. Teig in die vorbereitete, gefettete Form gießen.

  8. Im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 30min backen. Prüfe mit der Stäbchenprobe, ob der Kuchen fertig ist (kein Teig haftet mehr am Stäbchen).

  9. Nimm ihn aus dem Backofen und lasse ihn auf einem Kuchengitter abkühlen.

  10. Ist der Kuchen abgekühlt, hole ihn vorsichtig aus seiner Form heraus.

  11. Verrühre nun Puderzucker (am besten gesiebt) und Rotwein und verteile die Glasur auf dem Kuchen.

  12. Wenn du möchtest, verziere den Kuchen noch mit Zucker- oder Schokoladendeko, wie Nikoläusen oder Zuckerkringeln.

  13. Fertig ist der Winterkuchen!

Schreib mir gerne, wenn du das Rezept ausprobiert hast, wie der Rotwein-Gewürz-Kuchen ankam.


bottom of page